Der Glasmalereibestand des Erfurter Domes
Der Erfurter Dom besitzt einen umfangreichen Glasmalereizyklus von hoher künstlerischer Qualität aus der Zeit zwischen 1380 bis 1420 sowie Reste weiterer mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Glasmalerei, einige wenige Farbverglasungen von 1895/96 und fünf Fenster mit Glasmalereien von Charles Crodel aus den Jahren 1960 – 1962.
Konservatorische Hauptprobleme des Bestandes
Die mittelalterlichen Domfenster weisen zu großen Teilen erhebliche Korrosionsschäden an Glas und Malschicht auf. Darüber hinaus sind sie durch eine zumeist sehr harte, dicke Wettersteinschicht in ihrer Transparenz wesentlich beeinträchtigt und kaum lesbar. Die modernen Crodelfenster zeigen vor allem besorgniserregende Schwarzlotschäden. An der Sicherung des Bestandes wird intensiv gearbeitet. Im Zentrum der Bemühungen stehen die Fixierung gefährdeter Schwarzlotpartien und die Ausdünnung der rückseitigen Wettersteinschicht.
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Kontakt
Dombauamt Erfurt
Glaswerkstatt
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99084 Erfurt
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